QS KAROTIS - Karotis-Revaskularisation
Gegenstand des Verfahrens sind Eingriffe zur Verbesserung des Blutflusses an der Halsschlagader (Karotis-Revaskularisation). Erfasst werden sowohl offen-chirurgische als auch kathetergestützte Eingriffe. Eine Verengung der Halsschlagader (Karotisstenose) kann zu Durchblutungsstörungen im Gehirn führen und erhöht das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden.
Da es sich bei der Karotis-Revaskularisation um prophylaktische (vorbeugende) Maßnahmen handelt, ist es wichtig, sorgfältig den Nutzen - eine Reduktion des Schlaganfallrisikos – gegen die Risiken des Eingriffs abzuwägen. Die Auswahl der geeigneten Therapieform erfolgt daher in Abstimmung mit allen behandelnden Fachdisziplinen.
Ziele des Verfahren:
- Verbesserung der Indikationsstellung
- Verbesserung der Prozessqualität
- Verringerung von Komplikationsraten während und nach den Eingriffen
Anhand von 8 Indikatoren, vier für offen-chirurgische und vier für kathetergestützte Eingriffe, sollen qualitätsrelevante Aspekte gemessen, vergleichend dargestellt und bewertet werden.
Fachkommission QS Karotis:
Stimmberechtigte Mitglieder:
- Dr. med. Knut-Peer Walluscheck, DIAKO Krankenhaus Flensburg
- Dr. med Jörn Pfeiffenberger, Klinikum Itzehoe
- Prof. Dr. med. Olav Jansen, UKSH Campus Kiel
- Dr. med. Christoph Wichert, MD Nord
- Christine Moser, MD Nord
Beratende Mitglieder:
- Patientenvertreter, N.N.
- Pflegerat S-H, N.N.
Für eine optimale Versorgungsqualität in Schleswig-Holstein
Gemeinsam mit den Experten der jeweiligen Fachkommissionen unterstützen wir Arztpraxen und Kliniken in Schleswig-Holstein bei der Qualitätssicherung.
Externe Qualitätssicherung im ambulanten und stationären medizinischen Sektor
Die Umsetzung der gesetzlich verpflichtenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung wird auf Bundesebene durch verschiedene Richtlinien geregelt. Die LAG-eQSH setzt die Qualitäts-sicherungsverfahren (DEQS-Verfahren) und Richtlinien auf Landesebene in Schleswig-Holstein um.